Theater-Drehbücher
und Bühnenmusik!
Nein,
nicht, dass sie eh schon zu viel zu tun haben mit proben, Lieder schreiben,
komponieren, Kinder machen, essen und trinken. Nein, jetzt binden sie sich noch
die Arbeit ans Bein, für die größte Kulturhöhle in Europa mit jährlich 20000
Besuchern ein komplettes Bühnenstück mit Drehbuch, Hintergrundmusik und Liedern
mal eben fertig zu stellen. Im Jahr 2005 und 2006 hat sie das so beansprucht,
dass sie sich nicht mal mehr um ihre Homepage gekümmert haben. Aber jetzt ist
das vorbei! Risiko und Harte haben 2007 nicht noch einmal vor, sich an der
Musicalproduktion zu beteiligen.
Harte:
„Wir haben viel Erfahrung mitgenommen und bewiesen, dass wir zu Recht den Titel
Erfolgsduo tragen.“
Und Risiko
fügt hinzu: „Wenn wir wüssten was wir noch alles könnten, würden wir
verzweifeln, wenn wir dann auch noch wüssten, wie viel Lebenszeit man dafür
bräuchte, um das alles umzusetzen.
Aber was
war genau geschehen?
Das erste
Stück war Zauberer von Oz. Die 120 Mann zählende Theatertruppe der Balver Festspiele stand
dort mit ´nem fertigen Manuskript aber ohne Musik! Die Termine standen, der
Vorverkauf rollte längst. In dieser Not sprangen Risiko Wagner und Harte Linke
in die Bresche. Sie hatten genau drei Wochen Zeit um elf Lieder, 3 Tänze und
Hintergrundmusik zu schreiben, zu komponieren und dann noch mit den Sängern zu
proben und aufzunehmen obwohl die noch nie ein Tonstudio von innen gesehen
hatten und mit Singen so viel zu tun hatten, wie der Papst mit
Karotten-Jeanshosen. Gerade für Harte Linke, der für das Komponieren zuständig
war, war es eine Zeit voller Entbehrungen. 21 Tage aß er nichts außer dem was
auf seinem Teller lag und trank ausschließlich alkoholische Getränke. Als er am
22. Tage fertig war und sah, dass es gut war, ruhte er sich 51 Wochen aus, um
sich von den Strapazen zu erholen. Doch dann wurde er jäh aus seiner Lethargie
herausgerissen, denn ein Jahr war rum und es musste wieder ein Bühnenstück
gemacht werden.
Zwar
schrieb Risiko hauptsächlich das Drehbuch und die Texter der Lieder von dem
neuen Stück „Robin Hood“ aber das Komponieren war wieder so aufwendig, dass
Harte auch diesmal eine lange Erholungszeit brauchte. So langsam erholt er sich
wieder und in Kürze wird er wieder Komponieren wie ein Geisteskranker.
Zumindest solange er nicht noch mal ein Musical schreiben muss.